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Bereitschaften
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"Unsere Hauptaufgabe ist nicht
zu sehen, was unscharf in der Ferne liegt, sondern zu tun,
was unmittelbar vor uns liegt." |
Was sind Bereitschaften?
Neben dem Jugendrotkreuz und sozialen Arbeitskreisen sind
aktiv ehrenamtliche Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes in der
Rotkreuzgemeinschaft "Bereitschaft" organisiert. Sie ist die
Grundorganisation des DRK zur Erfüllung der Rotkreuztätigkeit
auf Orts- und Kreisverbandsebene. In ihr sind Frauen, Männer
und Jugendliche ab dem 16. Lebensjahr, die gemeinsam nach den
Grundsätzen der internationalen Rotkreuz- und
Rothalbmondbewegung tätig werden, zusammengefasst. Die
Aufgabenfelder orientieren sich an Bedarf und Notlagen vor
Ort.
Welche Aufgaben übernehmen die Bereitschaften?
Das Aufgabengebiet ist breit gefächert. Sie kommen bei so
genannten Großschadensereignissen wie dem Zugunglück in
Eschede ebenso zum Einsatz wie bei Stadtfesten, um den
Sanitätsdienst zu übernehmen.
In den Bereitschaften des DRK-Kreisverbandes Norden e.V.
engagieren sich viele Ehrenamtliche. Sie sind zum Beispiel als
Feldkoch, Sanitäts- oder Betreuungshelfer im Einsatz.
Im Wesentlichen werden die Bereitschaftsangehörigen in den so
genannten Fachdiensten mit spezialisierten Aufgaben tätig:
Wer ist für die Bereitschaften zuständig?
Die Bereitschaften werden auf örtlicher Ebene von der
Bereitschaftsleitung der jeweiligen Ortsvereine, auf
Kreisebene von der Kreisbereitschaftsleitung und auf
Landesebene von der Landesbereitschaftsleitung geleitet. Zur
Erfüllung der ihnen übertragenen Aufgaben werden die Helfer in
den Bereitschaften in verschiedenen Fachdiensten aus- und
weitergebildet. Das Bereitschaftswesen im DRK wird in einer
eigenen Ordnung definiert und geregelt (Ordnung der
Bereitschaften).
Betreuungsdienst
Wenn es zu Unglücksfällen kommt, dann sind die beteiligten
Personen in ganz unterschiedlicher Weise davon betroffen.
Verletzte werden ins Krankenhaus gebracht, Verunglückte
geborgen etc. Was passiert aber mit den Menschen, die "nur"
verstört sind, vielleicht ihre Angehörigen vermissen? Und wer
kümmert sich um die Verpflegung der Einsatzkräfte, die
tagelang nach Opfern suchen? Ganz einfach: Dann sind die
Männer und Frauen des Betreuungsdienstes zur Stelle.
Der Betreuungsdienst gehört neben dem Sanitätsdienst zu den
originären Fachdiensten des Deutschen Roten Kreuzes. Das
qualifizierte Personal hat im Einsatzfall schwerpunktmäßig die
Aufgaben:
-
für betroffene Personen Notunterkünfte einzurichten und zu betreiben,
-
diese Personen sozial zu betreuen,
-
Verpflegung zuzubereiten und sie an Betroffene und Einsatzkräfte auszugeben.
Jede Betreuungsgruppe eines Einsatzzuges ist so gut organisiert, dass sie sich um rund 100 Personen kümmern kann.
Sanitätsdienst
Durch eine Gasexplosion werden Menschen verschüttet, bei
einem Rockkonzert werden Hunderte Teenager ohnmächtig: Nur
zwei Szenarien, bei denen der Sanitätsdienst zum Einsatz
kommt. Und auch die "Helfer auf vier Pfoten", die
DRK-Rettungshunde, gehören mit zu diesem Fachdienst.
Der Sanitätsdienst hat im Wesentlichen die Aufgabe, Verletzte
zu retten, diese und Erkrankte erst zu versorgen und dann zu
transportieren, um sie der weiteren medizinischen Versorgung
zu übergeben.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen unterstützen dabei den
Rettungsdienst. Dieser ist nicht darauf eingerichtet,
unzählige Verletzte zeitgleich zu versorgen. Der
Rettungsdienst konzentriert sich vorrangig darauf,
Notfallpatienten schnell zu versorgen und in ein Krankenhaus
zu bringen.
Technik und Sicherheit
Ohne Technik kommen wir heutzutage in keinem Lebensbereich
mehr aus. Das ist auch bei den unzähligen Einsätzen des Roten
Kreuzes nicht anders. Mal muss eine Einsatzstelle bei
Dunkelheit ausgeleuchtet werden oder es muss mit
Notstromaggregaten für Energie gesorgt werden. Dann sind die
Männer und Frauen des Fachdienstes Technik und Sicherheit
gefragt.
Die ehrenamtlichen Helfer/-innen unterstützen mit ihrer Arbeit
den Sanitäts- und Betreuungsdienst. Sie haben im Wesentlichen
die folgenden Aufgaben:
-
bei der Einrichtung von Notunterkünften zu unterstützen
-
Notstrombeleuchtung zu installieren und ggf. Ersatzstromerzeuger zu betreiben
-
jegliche andere technische Unterstützung zu gewähren
-
leichtere Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten durchzuführen
Darüber hinaus werden die Einhaltung der gesetzlichen
Arbeitsvorschriften, der Unfallverhütungsvorschriften und
anderer Sicherheitsvorschriften überwacht.
Bei Bedarf stimmen sich die DRK-Mitarbeiter/-innen im Einsatz
mit anderen Organisationen wie Feuerwehr oder Technischem
Hilfswerk ab.
Information und Kommunikation (IuK)
Dieser Fachdienst ist noch besser bekannt als
"Fernmeldedienst".
Er errichtet, betreibt und unterhält
Kommunikationsverbindungen sowohl drahtgebunden als auch nicht
drahtgebunden (also über Funk). Er ist für Führungskräfte im
Katastrophenschutz ein unverzichtbares Führungsmittel und
erleichtert ihnen die Weitergabe von Meldungen und sichert den
Informationsaustausch untereinander.
Der IuK-Dienst unterstützt damit die anderen Fachdienste wie
den Sanitätsdienst, Betreuungsdienst, die Berg- und
Wasserwacht sowie den Bereich Technik und Sicherheit.
Vorwiegend kommen die gleichen Sprechfunkgeräte zum Einsatz,
die auch bei Behörden und Organisationen mit
Sicherheitsaufgaben (beispielsweise Polizei,
Bundesgrenzschutz) verwendet werden. Der Fernsprechdienst mit
seinen drahtgebundenen Kommunikationsmitteln (wie Telefon)
unterstützt und ergänzt den Sprechfunkdienst an den Stellen,
wo der Einsatz von Sprechfunkgeräten nicht ausreichend oder
unzweckmäßig ist.
Neben dem derzeit noch nutzbaren analogen Sprechfunknetz
gewinnt der Digitalfunk immer mehr an Bedeutung. Der
Digitalfunk macht die Kommunikation sicherer und schneller.
Die Technologie ermöglicht, dass alle Einsatzkräfte ihre
Funkkanäle zusammenschalten und so schneller miteinander
kommunizieren können. Auch Funklöcher gehören dank Digitalfunk
der Vergangenheit an. Das DRK mit seinem Rettungsdienst und
den Einsatzformationen für den Katastrophenschutz stellt sich
darauf ein, in den nächsten Jahren den Wechsel zum Digitalfunk
zu vollziehen.
DRK-Kreisverband Norden e.V.
Öffnungszeiten
Freitag von 08:30 bis 12:30 Uhr
Die Kleiderkammer ist bis auf Weiteres geschlossen!
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